Westwendischer Kunstverein e. v.

© Inken Hemsen, Sommersturm am Laascher See

Inken Hemsen: „Gewendetes Land“

 

31. August bis 06. Oktober 2019

KUNSTkammer

Vernissage 30. August 2019, 20 Uhr

Zur Vernissage spricht: Rudolf Kolakowski

 

Inken Hemsen setzt sich in ihrer Kunst mit der Wahrnehmung von Landschaften

und Räumen auseinander: Geräusche und Stille, Luftströmungen, die Erscheinung von

Gewässern, Spuren am Boden und vorbeiziehende Lebewesen werden in subjektiven

Kartographien, in Zeichnungen, Draht-Objekten, Texten und Fotogrammen sichtbar

gemacht.

 

Nach Studien und Arbeiten zur norwegischen Landschaft, englischen Landschaftsgärten,

der geformten Landschaft in Dessau-Wörlitz, im Inlandregenwald der West Kootenays

und als Artist in Residence in Nelson B.C., Kanada – nun also: das Wendland.

Inken Hemsen in ihrer Projektskizze zu »gewendetes Land«:

Subjektive Wahrnehmungen der Lebendigkeit im Gebiet der Stauchmoräne Höhbeck

und ihrer Umgebung im Elbe Urstromtal, Wendland, im Wandel der Jahreszeiten,

2016 – 2018.

Das sich ständig verändernde Flussbett des Thalmühlenbachs, mit unterschiedlichen

Quellsituationen und wechselnden Mündungswegen in die Elbe, war der Ausgangspunkt

meiner Beobachtungen. Die Einzigartigkeit von Momenten und die Besonderheit von

Orten, so wie stetigen Wandel am Wasser, im Wald und in der ausgedehnten Weite der

Auenwiesen reflektierte ich in Fotogrammen, Fotogrammobjekten, Zeichnungen, Collagen,

Lichtkästen, Guckkästen und Fotografien. Die Vielschichtigkeit von Raum und Zeit

wird in meinen Arbeiten erfahrbar.

Folgende Themen spielten bei meinen Wahrnehmungsstudien eine Rolle: Gewässer –

Wegführungen, Bewegungen der Oberfläche, Spiegelungen und Eindrücke der Tiefe

Geräusche: Klangbesonderheiten und Ausdehnungen; Luftströmungen: Intensität,

Richtung, Geschwindigkeit, sichtbare Reaktionen; Tierbewegungen: Bewegungsmuster,

Wege; Bewegungsmuster von Pflanzen, verursacht durch Wind und Wasser;

Stimmungen – in Weite und begrenztem Raum, Atmosphäre, Wetter, Temperatur

Wechselwirkung von Zeit und Raum.

 

Als tragendes Element der Ausstellung soll eine Achse längs durch die Kunstkammer

führen, sie thematisiert die wechselnden Wasserwege des Thalmühlenbachs, von der

Quelle bis zur Mündung. Lichtkästen am Fenster und an der gegenüberliegenden Wand,

Wege am Boden, begehbar, und Objekte vom Wegesrand stellen diese Achse dar.

Bilder an den Wänden erschaffen räumliche Bezüge und Eindrücke ins Innenland.

Verschiedene Standorte können aufgesucht werden, Einblicke der Lebendigkeit

einzelner Abschnitte werden erlebbar, so wie auch ein Überblick auf Zusammenhänge

und Verbindungen ineinander übergreifender Elemente.

 

inkenhemsen.de

© Inken Hemsen, Das Wandern der Quelle

  • Vita

    * 1970 in Hamburg, Freie Künstlerin

    1998–1999 Studium Freie Kunst an der Kunsthochschule Bergen, Norwegen

    1993–1999 Studium Kunst und Design an der Hochschule für Künste Bremen

    Diplomausstellung: orientering, Rauminstallation 1999

     

    Einzelausstellungen (Auswahl)

    2018 Landsprünge, Fotogramme, Zeichnungen, Drahtkarten Künstler-und Stipendiatenhaus Salzwedel

    2015 Ausstellung und Künstlergespräch im Shambhala Zentrum Hamburg

    2013 Ausstellung und Artist Talk Artist in Residence im Oxygen Art Centre Nelson, BC Kanada, gefördert von Freie und Hansestadt Hamburg

    2010 Wasser wandeln Wiesen, Orangerie Schloss Georgium, Anhaltischer Kunstverein Dessau

    2009 Perception of Landscape, Academy of Fine Arts Carlisle, England

    2008–2010 mappae animadversionis, Park Georgium, Dessau

    2007 Spuren in Landschaftsgärten, Fremdenhaus der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau

     

    Gruppenausstellungen (Auswahl)

    2017 Ways in Water, Ausstellung Memory Palaces im Oxygen Art Centre in Nelson, B.C. Kanada

    2014 Kaslo Lake, Oxygen Art Centre in Nelson, BC Kanada

    2013 Künstlerinnen im Georgium 2006–2012, Ausstellung Anhaltische Gemäldegalerie Dessau, organisiert und gefördert vom Buro Otto Koch im K.I.E.Z.e.V. Dessau

    2011 Glass-Fragment-Maps, für das Projekt Disjecta Fragmen Communitis von Robert Williams und Jack Aylward Williams, Ausstellung: Trial and Retrieval in The World of Glass, St. Helens, England

    2008 Drahtkarten, Wahrnehmungen im Park Georgium, Dessau, in der Ausstellung vom Gartenreich zum Bauhaus – Beruhrungen und Reflexionen,

    Orangerie Schloss Georgium, Anhaltischer Kunstverein Dessau

    2006 Tracing Movements, Ausstellung site samples 1#2, Galerie für Landschaftskunst, Hamburg

     

     

  • Stipendien/geförderte Projekte

    2019 Arbeitsstipendium vom Land Sachsen Anhalt im Künstler- und
    Stipendiatenhaus des Altmarkkreises Salzwedel

    2018 Aufenthalt in Salzwedel, Förderverein Künstler-und Stipendiatenhaus des Altmarkkreises Salzwedel

    2016 – 2018 Projektförderung, Höhbeck, Wendland

    2013 Artist in Residence im Oxygen Art Centre in Nelson, BC Kanada,

    Projekt gefördert von Freie und Hansestadt Hamburg, Kulturbehörde

    2009 Projektförderung, Anhaltischer Kunstverein Dessau

    2007 – 2008 Projektförderungen, Büro Otto Koch im K.I.E.Z. e.V. Dessau

    2001 DAAD Auslandsstipendium für England

    1999 Stipendium Tromsø, Kunsthochschule Bergen, Norwegen

     

  • AUSSTELLUNGSORT

    KUNSTkammer

    Die Galerie des Westwendischen Kunstvereins

    Hauptstraße 10, 29471 Gartow

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